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GESCHICHTE

GESCHICHTE

Im 18. Jahrhundert wurde das Clydesdale für schwere Arbeiten gezüchtet.

Man vermutet, daß die Zucht auf einheimischen Stuten basiert und mit großen kräftigen Hengsten gepaart wurden.

Das ergeben die Aufzeichnungen, daß der Sechste Duke von Hamilton einen großen braunen Hengst besaß und John Paterson von Lochlyloch einen flämischen Hengst aus England einsetzte. Dieser Hengst war schwarz mit auffallender weisser Blesse und ein wenig weissen Behängen an den Beinen.

Diese Blutlinie hat sich sehr bewährt und wurde berühmt und begehrt.

Später wurde auch noch die Einkreuzung des Shire Horse relevant.
Das Shire Horse ist die größte Pferderasse und hat dem Clydesdale zu seiner ebenfalls imposanten Größe verholfen. Clydesdale und Shire Horse ähneln sich aufgrund der Einkreuzungen stark – das Clydesdale ist dabei häufig aber noch ein wenig leichter und kleiner als das Shire Horse, was ihm auch in Hinblick auf seine Wendigkeit zugute kommt.

Das nächste Pferd, das in den Aufzeichnung große Anerkennung fand, war Blaze.
Blaze war ein schwarzer Hengst im Besitz von Scott of Carstairs.
Im Jahre 1782 gewann Blaze den ersten Platz auf der Edinburgh Show.

Der nächste Schritt war dann die genaue Aufzeichnung der Abstammungen.
So können heute noch die Stammbäume zurückverfolgt werden und man findet Namen wie „Thompsons`s Black Horse“ oder „Glancer“, berühmte Pferde aus der Zeit um 1800.

„Glancer“ beschreibt man mit einem starken, definiertem Körper, klare und scharf gezeichnete Beine mit fliegendem seidigem Haar. 
Aus der Verpaarung einer Clydesdale Stute namens Fancy und Glancer  kamen ausdrucksvolle Clydesdalesfohlen hervor. und einige sind der Ansicht, dass die häufige Paarung der Nachkommen dieser beiden Pferde zu einem dauerhaften Nutzen  für die Rasse geführt hat.
Um  Abstammungen zu dokumetieren wurde  die schottischen Clydesdale Society gegründet und 1879  das erste Stuchbuch heraus gebracht.

Bis 1915 hatte das Clydesdale  eine enorme Nachfrage.
In seiner Blütezeit hatte Schottland rund 140.000 Farmpferde und eine unbekannte Anzahl in Städten.
Ihr Einsatz war auch bei der Armee im ersten Weltkrieg gefragt.
Auch der Export ins Ausland, besonders Australien und Neuseeland boomte.


Mit zunehmender Industrialisierung und Motorisierung verloren die Kaltblüter immer mehr an Bedeutung. Da Arbeits- und Zugpferde immer weniger zum Einsatz kamen und durch Maschinen ersetzt wurden. Von dieser Entwicklung blieb auch das Clydesdale nicht verschont, mit der Folge, dass der Bestand deutlich zurückging und die Rasse heute nur noch gering verbreitet ist.
1950 waren sie fast vom Aussterben bedroht.
Dank einiger enthusiastischer Liebhaber und wenigen Brauereien gewann das Clydesdale wieder an Aufmerksamkeit.
In den USA fördert die Brauerei Budweiser das Clydesdale.
Mittlerweile wächst ihr Bekanntheitsgrad und sie sind als Show - und Kutschpferde sehr beliebt.

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